Leo Wörner

Projektskizze für BJCEM 2009
Projektskizze für BJCEM 2009

woerner [at] students.uni-mainz[dot] de

Vita
1982 geboren in Frankfurt a. M.
2001 Abitur
2001-2002 Zivildienst in Südafrika
2003-09 Studium Lehramt Bildende Kunst und Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
seit 2004 Studium bei Prof. Winfried Virnich
2006 Auslandssemester in Lissabon an der Maumaus (Escola de artes visuais) bei Jürgen Bock
2009 Examen

Preise und Auszeichnungen
2009 Teilnahme an der Biennale des Jeunes Créateurs d'Europe et de la Méditerranée (BJCEM), Skopje, auf Einladung des Künstlerhauses Schloß Balmoral

Einzelausstellungen
2008 Company, Galerie Erhard Witzel, Wiesbaden (mit Jan Ulrich Schmidt)
2007 Ausstellungsprojekt vitrinefünf im Stadtraum Mainz (mit Ines Dunemann)

Gruppenausstellungen
2009 Was sonst soll ich lieben, wenn nicht das Rätsel?, Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V., Aschaffenburg
2009 Trust the Boys, Examensausstellung zusammen mit Jonas Weichsel, Kunstverein Wiesbaden
2008 Fieber tief in den Taschen, Schloss Waldhausen, Bubenheim
2008 fail better, Projekt der Akademie für Bildende Künste in der Kunsthalle Mainz
2008 Neue Talente 08, alte Chemie auf dem Campus Mainz
2008 hell gelb rosa, Tschoperl, Frankfurt a. M.
2006 Spin off, WP8, Düsseldorf

Kurzbeschreibung
Leo Wörner arbeitet skulptural und ortspezifisch. In unserer vom virtuellen Raum von Google & Co geprägten Zeit will er den reellen Raum in seiner Wesensart erfassen. Alte technische Geräte und ihr Sockel verwandeln sich in Skulpturen und produzieren Lichtbilder, Wärme oder Geräusche, wobei Kabel sie untereinander verbinden.

Für die BJCEM hat er eine Transportkiste gebaut, welche die Rolle des Mutterschiffs übernimmt und alle anderen Elemente versorgt, die selbst den zur Verfügung gestellten Raum in seiner Dreidimensionalität erfahrbar machen. Die Skulptur beschreibt den Raum von 10 m3, wobei die Fläche 2m (Breite) mal 2m (Tiefe) x 2,5 m (Höhe) misst. Zu der Transportkiste kommen drei weitere Skulpturen:
1) eine "Brücke"
2) ein "Berg"
3) eine "Burg" mit "Fahnenstange", bzw. "Leuchtmast"
Die Skulpturen werden aus Pressspan gebaut und sind grob gefertigt. Sie haben ähnlichkeiten mit den ihnen zugeschriebenen Bezeichnungen und beziehen sich auf das Stadtwappen von Skopje, das ebenfalls eine Burg, einen schneebedeckten Berg und eine Brücke enthält.
Die Brücke führt über einen Fluss (den die Transportkiste "abbilden" soll, sozusagen als Ursprung, Fortbewegungsmittel und Verbindung). Von der Mutterkiste gehen nun noch Kabel in die Kisten und erleuchten diese. An der schwarzen Fahnenstange, die an der Skulptur "Burg" befestigt ist, sind oben zwei Glühbirnen angebracht (rot/gelb), die entweder blinken oder flackern. Alles wird so gebaut, dass es leicht aus der Transportkiste herauszuholen ist und wieder zurück verpackt werden kann.