Anke Mila Menck
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Vita
1973 geboren in Ludwigshafen
1993-98 Studium an der Hochschule für Bildende Kunst in Saarbrücken, Meisterschülerin bei Christina Kubisch
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.
Preise und Stipendien
2007 Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz für das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf
1997 zweiter Preis für den künstlerischen Ideenwettbewerb des Fraunhofer Instituts für zerstörungsfreie Prüfverfahren, Saarbrücken
Einzelausstellungen
2009 ghi – Anke Mila Menck, Kunstverein Viernheim
2009 Schwarzes Feld, Galerie UP art, Neustadt a. d. Weinstraße (mit Geka Heinke)
2008 220h, Diehl Projects, Berlin
2008 eins, Kunstverein Bochum
2007 Hülle und Fülle, Stedefreund, Berlin (mit Anne Vorbeck)
2005 Bug, Atelier Pohlstraße, Berlin
2002 Landpartie, Galerie Januar, Bochum
2002 Garten, Institut für aktuelle Kunst, Saarlouis
2000 Video für das Projekt Schnitte - Erkundungen - Blicke, Aufführungen: Expocafé Hannover, Freies Theaterhaus Frankfurt, Sophiensäle Berlin
1997 Fotografische Arbeiten, Büro für Gestaltung, Saarbrücken
1996 Illinger Burgfest für Neue Musik, Illingen
Gruppenausstellungen
2008 Kemnade klingt!, Kunstverein Bochum
2008 km 500 Stipendiaten 2007 des Landes Rheinland-Pfalz und des Künstlerhauses Schloß Balmoral, Kunsthalle Mainz
2008 oben unten, 18m Galerie für Zahlenwerte, Berlin
2008 Emy-Roeder-Preis 2008, Kunstverein Ludwigshafen a. Rh.
2007 Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf
2007 Die Macht des Dinglichen - Skulptur heute!, Georg-Kolbe-Museum Berlin
2007 Gamle mænd med yngre kvinder, Galleri Weinberger, Kopenhagen
2007 Dolores, Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf2007 4. Berliner Kunstsalon2007 Pool Position, Stedefreund, Berlin
2006 Zucker und Lack, Stadtgalerie Saarbrücken
2004 3027, Galerie 35, Berlin
2004 Präsentation Vordemberge-Gildewart-Stipendium, Museum Wiesbaden
2004 Departure Arrival, Stadtgalerie Saarbrücken
2003 Emy-Roeder-Preis 2002, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen a. Rh.
2002 Fernsucht, 167c, Berlin
1999 Junge Akademie in der Galerie Buch, Akademie der Künste Berlin
1997 Schönwetterkunst, Altes Schloss, Dillingen
1997 Multiples, Frauenhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren, Saarbrücken
Kurzbeschreibung
Handwerkliche Präzision, Klarheit und Purismus kennzeichnen die Skulpturen und Installationen von Anke Mila Menck, deren Titel jedoch eine augenzwinkernde Leichtigkeit suggerieren. Dies zeigt sich beispielsweise bei einer Serie von Wolkenformationen, die nach amerikanischen Profi-Boxern benannt sind, und deren comicartige Reduktion die tatsächliche Konsistenz der Himmelsgebilde konterkariert.
Spiel und Klarheit der Form, Gleichgewicht im wahren und übertragenen Sinn sind wichtige Komponenten ihrer Arbeit. Sie setzen sich auch auf subtile Weise mit Werken der Kunstgeschichte auseinander. Mit einer Arbeit, die aus einer Wand aus schwarzen Legosteinen besteht, zitiert die Künstlerin beispielsweise Malewitschs Schwarzes Quadrat und unterläuft damit den todernsten Suprematismus durch die Verwendung eines äußerst trivialen, in der Sphäre kindlicher Spielfreude beheimateten Materials.